Von ungeschickter Kommunikation und was du jetzt tun kannst, um dein Binance-Profile zu schützen.
Vor nicht ganz zwei Tagen wurde Binance um rund $40 Mio., durch einen geschickt orchestrierten Hack, erleichtert. Nicht ganz so geschickt war ein späterer TwitterPost von CZ, dem CEO von Binance, in welchem er einen Rollback der Bitcoin-Chain zur Diskussion stellte. In einem «Ask me anything» sei diese Idee an ihn heran getragen worden. So wäre es möglich, dass Transaktionen der letzten Tage, rückgängig gemacht würden. Was wiederum einer der zentralen Bitcoin-Regeln ad absurdum führen würde. Denn mit einer Rückabwicklung von Transaktionen, wäre eines der grundlegendsten Gesetze von Bitcoin widerlegt. Nämlich, dass die Blockchain unveränderbar ist.
Auch wenn es den CEO von Binance ehrt, dass er jede Möglichkeit in Erwägung zieht und offen diskutieren will, so war es zumindest ungeschickt, dies in der Öffentlichkeit, über Twitter, zu tun. Der Aufschrei war jedenfalls immens, dass dieser Vorschlag ausgerechnet von jener Börse kam, welche bis anhin als grosse Unterstützerin des Bitcoin-Manifestes und dessen Community galt.
Auch wenn CZ inzwischen zurück ruderte und die Verluste über den SAFU decken wird, ist der gute Ruf der Börse vorerst zumindest angeschlagen.
Einfach mal sicher gehen …
Wie inzwischen bekannt, wurden die 7’000 Bitcoin auf sieben Adressen verteilt und auch wenn Binance die Lücken demnächst schliessen wird, solltest du selbst dafür sorgen, damit dein Binance-Profil wieder gesichert ist. Gemäss Statement kamen der/die Hacker über 2FA-Authentisierung und Passwörter von Nutzern ins Backend der Börse.