Wer sich etwas tiefer und ernsthafter mit Bitcoin beschäftigt landet bald einmal bei der Frage ob er/sie sich einen eigenen Bitcoin-Fullnode beschaffen oder einrichten soll? Hier kann die Antwort letztlich nur ja sein, insbesondere wenn man dabei bedenkt, dass man damit das Netzwerk unterstützt und dazu beiträgt, Bitcoin von der Basis zu stärken.
Inzwischen führen diverse Wege zum persönlichen Fullnode. Jede hat ihre Vorzüge. Wer aber etwas hinter die Kulissen blicken will und selbst Hand anlegen will, sollte es sich nicht entgehen lassen, seinen Fullnode eigenhändig aufzusetzen. Mit dem neu aufgelegten Handbuch des Raspibolt vs3 ist dies längst keine Hexerei mehr. Dieser Guide nimmt dich bei der Hand und führt dich chronologisch durch die einzelnen Installations- und Konfigurations-Schritte. Und das beste dabei, die Version 3 des Raspibolt spart dir richtig viel Zeit! Zum einen machte @stadicus die Konfiguration insgesamt einfacher, indem nun alles auf die externe SSD gelegt wurde und zum anderen benötigt der Blockchain-Sync gerade mal noch knapp einen Tag, während sie bei Version 2 noch rund fünf Tage in Anspruch nahm. Dies liegt wohl in erster Linie daran, dass nun auch das OS auf der SSD und nicht mehr auf einer separaten microSSD installiert wird. Durch diesen move scheinen sich die Prozesse verschlankt zu haben
Insgesamt ist der aktuelle Release eine rundum gelungene Sache und der Raspibolt v3 ist in rund zwei bis drei Tagen komplett aufgesetzt (Fullnode, Electrum, Blockexplorer, Lightning). Den besonders ungeduldigen möchte ich am Schluss dieses Beitrages ans Herz legen, die einzelnen Prozesse komplett abzuschliessen und das Syncen des Fullnodes, Electrum Server-Sync und Ligthning-Sync bis zum Ende abzuwarten, bevor sie mit den nächsten Schritten loslegen …