Eigentlich ist der selbsternannte und (bisher) nie bestätigte Satoshi Nakamoto für seine inflationär eingereichten Klagen bekannt. Jeder, der Zweifel an seiner Glaubwürdigkeit hegt, wird vor Gericht gezogen. Der gebürtige Australier verklagt drum jeden, der bei drei nicht auf den Bäumen ist. Dabei ist es ihm bisher noch nie stichhaltig gelungen, einen Nachweis dafür zu liefern, dass er der wahre Erfinder von Bitcoin sein soll. Dazu reicht es auch nicht, dass er vor einigen Wochen das Urheberrecht des Bitcoin Whitepaper für sich beanspruchen will.
Vor einiger Zeit wurde jedoch auch Craig Wright angezeigt. Laut Aussage der Kleinman-Familie, soll dieser Bitcoin-Adressen im Wert von rund 1.1 Mio. Bitcoin von seinem ehemaligen, verstorbenen Geschäfts-Partner entwendet haben. Zwecks Entlastung sollte er diese per 18. Juni – gerichtlich angeordnet – öffentlich machen. Da er dieser Aufforderung nicht nachkam, drohen Craig Wright nun gerichtliche Sanktionen.
Die entwendeten 1.1 Mio. Bitcoin wurden von Kleinman bereits 2009 geschürft. Die Tatsache, dass Kleinman bereits sehr früh auf einer Kryptographie-Mailingliste erschien und das sich die Anzahl der (vermeintlich) entwendeten Bitcoin mit jener deckt, welche sich auf einer Adresse befinden, von welcher sie nie wieder bewegt wurden, legt den Verdacht nahe, dass es sich beim verstorbenen Dave Kleinman um den eigentlichen Bitcoin-Erfinder handelt …
Eines scheint in diesem Durcheinander jedoch klar. Derjenige welcher also Bitcoins von dieser Adresse verschieben kann und/oder über die Private-Keys dieser Walet verfügt, ist entweder Nakamoto oder der Dieb seines Nachlasses.