Blockzeit: 731700| Moskauzeit: 24:56 | Lesezeit: 3 Min.
… gehen an die charmanten Hühner von letzter Nacht. Keine Angst, ich bleibe auch heute wie gewohnt politisch korrekt. In diesem Beitrag spielen die echten Hühner von «pollofeed.com» die Hauptrolle.
Doch erst einmal der Reihe nach. Als ich heute früh noch etwas schlaftrunken und Kaffee schlürfend meinen Twitter-Feed überflog, erweckte folgender Tweet meine ungeteilte Aufmerksamkeit.
Zwei mir bekannte Plebs befanden sich offenbar gerade auf der Rückreise von der «Bitcoin 2022» von Miami in die Schweiz. Bei der Abfertigung am Flughafen wurden sie wohl auf eine Marke Namens «POLLOFEED» angesprochen. Da ich mir bei den beiden sicher sein kann, dass sie keine Hühnerfarm oder dergleichen gründen werden, machte mich insbesondere der gelbe Blitz neben der Webadresse neugierig.
Kaum hatte sich die Seite im Browser aufgebaut, erblickte ich ein nächtliches Hühnergehege. Obwohl wir #BitcoinPsychopathen wohl lieber dösende Hühner im Schlaf überraschen würden, müssen wir uns – aus Gründen der Privatsphäre – vermeintlich mit der Webcam vom Futterspender begnügen. «Aussenstehende» mögen es jedoch kaum glauben aber dieser Futterspender bringt das «aufgeblähte Ego» eines jeden Pleb noch wesentlich stärker in Schwung, da er quasi sobald der Satoshi fällt, Hühner tanzen lassen wird!
Denn schnell wird eingeweihten Bitcoinern klar, dass man mit einer Lightning-Zahlung, sogar Federvieh am andern Ende der Welt füttern kann. Das bedeutet im Umkehrschluss, ich wäre durch die Spende von ein paar Satoshis, sozusagen Hahn im Korb einiger amerikanischer Hühner. Wenn das mal kein Ego-Futter ist? Keine Frage, das musste ich unbedingt ausprobieren. Glücklicherweise hatten die Macher der Seite auch die Zeitzonen im Blick. Denn in den Staaten war es noch stockfinster und so wäre eine sofortige Fütterung sprichwörtlich im Sand verlaufen. Da ich aber jetzt bezahlen und mir das Vergnügen auf später aufsparen konnte, überwies ich mit meiner Zeus-Wallet, über meinen persönlichen Finanz-Intermediär (umgangssprachlich auch Fullnode genannt) 8 Sats (CHF 0.0030) aus meiner «unhosted Wallet» und wickelte sozusagen meine dunklen Geschäfte – gebührenfrei – und im gesetzlichen Grauzonen-Bereich ab. Ja, richtig gelesen, die sage und schreibe CHF 0.0030 wurden innert Millisekunden und komplett dem Futterspender in den Staaten gutgeschrieben! Glücklicherweise befindet sich besagter Futterspender nicht im EU-Raum. Ansonsten wäre dieser möglicherweise schon bald Meldepflichtig und müsste meine persönlichen Daten abfragen, um mich meines nächtlichen Terrors zu überführen …
Da meine Überweisung weder zensiert werden konnte noch von irgendwelchen Gebühren aufgefressen wurde, konnte ich einige Stunden später mit dem folgenden Film dokumentieren, wie ich die Hühnerherzen von «pollofeed.com» zum hüpfen brachte. Wie gerne hätte ich dabei noch dem glücklichen Glucksen dieser Hühner gelauscht …
Leider werden in Europa künftig wohl kaum derartige und weitaus bahnbrechendere Innovationen entwickelt, da das EU-Parlament schon bald eine Verfügung verabschiedet, welche technischen Fortschritt im Bereich Finanzdienstleistungen beinahe verunmöglichen wird. So bleibt uns – nach dem Internet – auch dieses Mal das Nachsehen gegenüber Amerika oder weiteren Bitcoin freundlichen Staaten wie etwa El Salvador oder Honduras …
Abschliessend bleibt zu hoffen, dass die sadistischen Bitcoiner:innen nicht derart Freude an diesem Futterspender bekommen, dass sie die Hühner am Ende noch überfüttern … #kryptonight
Wenn dir dieser Artikel gefallen hat kannst du mein aufgeblähtes psychopathen Ego entweder durch teilen dieses Beitrages in deinen sozialen Kanälen oder durch einen «ThumbUp» in Form einer kleinen Satoshi-Spende über Alby, in Wallung bringen.