Blockzeit: 737289| Moskauzeit: 34:29 | Lesezeit: 4 Min.
Während meiner täglichen Twitter-Streifzüge blieb ich heute bei einer Bloomberg-Mitteilung hängen, welche auf einen scheinbar aktuellen Online-Artikel des Medienunternehmens weiterleitet. Dabei handelt es sich lediglich um alten Wein in neuen Schläuchen. Christine Lagarde ist nämlich schon eine geraume Weile der Überzeugung, dass Bitcoin böse sei und deshalb wegreguliert werden müsse.
Selbst auf BITpARTIKEL war schon wiederholt nachzulesen, dass sich die internationale Hochfinanz langsam einnässt weil ihnen Bitcoin mittlerweile das Fürchten lehrt. Dennoch ist der vermeintlich aktuelle Bloomberg-Artikel nichts weiteres als aufgewärmter Kaffee und darf deshalb höchstens als Online-Marketing eines Populärmediums verstanden werden. Denn mit reisserischen Bitcoin-Überschriften lassen sich noch immer zuverlässig Klicks generieren. Doch auch wenn dem so ist und sich Bloombergs Artikel auf eine Aussage von Christine Lagarde von Anfang 2021 bezieht, darf sie keinesfalls ignoriert werden, da sie aufzeigt, mit welcher Vehemenz die weltweite Finanzelite Bitcoin bekämpfen wird und dass ihnen dabei – neben infamen Lügen – alle Mittel recht sind.
«Bitcoin is a «funny» business for totally reprehensible money laundry activity!»
Christine Lagarde, Januar 2021
Im nachfolgend eingefügten Clip ist zu sehen und nicht zu überhören, wie die EZB-Präsidäntin dazu aufruft, Bitcoin international mit allen Mitteln zu bekämpfen weil es unter anderem ein Zitat: «”Lustiges“ Geschäft für absolut verwerfliche Geldwäsche-Aktivitäten» sei.
Dabei streitet niemand ab, dass sogar Bitcoin für allerlei schmutzige Geschäfte, welche das vorherrschende FIAT-System überhaupt erst ins Leben gerufen haben, verwendet werden kann. Seien es Geldwäsche, Steuerhinterziehung, Terror- oder gar Kriegsfinanzierung, alles was einen Wert darstellt kann dazu missbraucht werden um der Gesellschaft zu schaden. Selbst Frau Lagarde wurde 2016, verurteilt weil sie «fahrlässig mit öffentlichen Geldern» umgegangen sei. Die damalige französische Finanzministerin kam straflos für ein Verbrechen weg, welches jedem einfachen Bankangestellten zweifellos eine nicht unerhebliche Freiheitsstrafe eingebrockt hätte.
Geht man mal davon aus, dass Lagarde die 403 Euro(!) «Entschädigungszahlng» an den ehemaligen Adidas-Besitzer nicht mit Bitcoin bezahlt hat, stellt man fest dass kriminelle Aktivitäten überwiegend im FIAT-System stattfinden. Deshalb ist weiterhin davon auszugehen, dass dies nicht der Grund sein kann weshalb die Hochfinanz mit Kanonen auf den Bitcoin-Spatzen schiessen. Der eigentliche Grund ist, dass ihnen die Muffe geht, weil ihnen bewusst ist dass Bitcoin DER Ausweg aus einem korrupten System ist, welches die Reichen reicher und mächtiger und den Rest ärmer und unterdrückter macht.
«If there is an escape, that escape will be used!»
Christine Lagarde, Januar 2021
Frau Lagarde hat also längst erkannt, dass Bitcoin dieser Ausweg sein wird und befürchtet einen globalen FIAT-Exit. Selbstverständlich handelt es sich hierbei nicht um ein Zitat, sondern um die Fähigkeit des Redaktors zwischen den Zeilen lesen zu können. Nichtsdestotrotz ruft sie die internationale Wirtschafte-Elite über die G7 hinaus dazu auf, Bitcoin grundlegend wegzuregulieren, bevor dieser Exit zu stark an Fahrt gewinnen kann. Selbstverständlich will sie uns Unwissende damit lediglich vor diesem «hochspekulativen» Asset beschützen, damit wir nicht all unsere Ersparnisse verlieren. Klingt in einer Welt stetig steigender Inflationszahlen und kontinuierlicher Geldzeichen-Entwertung irgendwie höhnisch …
Ganz besonders misstrauisch sollte man werden, wenn in Zusammenhang mit Innovationen über Gesetze zum Schutz der Bevölkerung nachgedacht und debattiert wird.
BITpARTIKEL, September 2021
Falls du die Alby-Erweiterung noch nicht in deinem Browser installiert hast, darfst du gerne mit einem Klick auf einen der nachfolgenden Button auch direkt ein paar deiner hart erarbeiteter Sats zu mir rüber schubsen:
